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WELTKLASSE: DIE WEINGÜTER FRIAULS

Jedes Grenzland ist faszinierend und verwirrend zugleich, das gilt für das Friaul ganz besonders. Man sagt, im Friaul sei das eigentliche Mitteleuropa, denn hier kreuzen sich die Einflüsse aus Wien, Prag und Budapest mit der Kultur des Mittelmeers, aber auch die Kultur der Fischer und Seefahrer mit der der Almhirten und Bauern. Die gegensätzliche Topographie von Gebirge, Ebene und Meer begünstigen ein einmaliges Klima: von Norden Strömen alpine Luftmassen kühlend in die heiße Ebene herunter, von der Adria wehen umgekehrt ausgleichende Lüfte in die Hügel hinauf, ideale Bedingungen also für den Anbau von feinen fruchtig-aromatischen Weisswein. Dieses Potenzial war schon immer da, deshalb gab es im Friaul auch schon immer Wein. Doch das Dornröschen musste noch wach geküsst werden, und das geschah erst in dem 1970er. Damals begann eine Handvoll Pioniere aus dem Collio und den Colli Orientali del Friuli, Weine zubereiten, die bald internationalen Raum erwerben. Im neuen unverwechselbar in friaulischen Stil entstanden Weine mit Eleganz, Raffinesse, fruchtiger Frische und sauberen Duft aus einer ganzen Reihe von Rebsorten (Pinot Bianco, Pinot Grigio, Sauvignon Blanc und Chardonnay) die jeden Weinfreund bezaubernd. Die interessanteste Rebsorte ist der Friulano (früher auch Tocai Friualano).


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COLLI ORIENTALI DEL FRIULI

Das Hügelland im Osten Friauls erlangte vor allem wegen seiner Weissweine große Berühmtheit. Mittlerweile werden hier aber auch sehr viele hochwertige Rotweine gekeltert, da die Reben ausgezeichnete Wachstumsbedingungen vorfinden. Der DOC-Bereich beginnt östlich von Udine und erstreckt sich bis zur Grenze der gleichnamigen Provinz. Die Grenze zwischen den Colli Orientali del Friuli und dem Collio ist weder geologischer noch klimatischer Natur, sondern lediglich historisch bedingt: Udine und seine Provinz wurden 1866 italienisch, während das Collio, d.h. die Provinz Gorizia, erst nach dem Ersten Weltkrieg zu Italien kam. Der Boden ist in diesen beiden Bereichen grundsätzlich derselbe: so genannter „Flysch von Cormons” mit abwechselnden Schichten von kalkhaltigem Mergel und Sandstein.

Weinberg im Friaul

Wunderschöne Landschaften zeichnen die Colli Orientali aus.

Der Weinbau hat hier wie in den meisten Teilen Italiens eine urkundlich belegte Geschichte seit den Tagen des römischen Imperiums, besondere Aufmerksamkeit begann der Bereich aber erst in den 1970er-Jahren auf sich zu ziehen, als die Technik der kühlen Gärung hier wie im Collio auf für Italien bahnbrechende Weise frische, fruchtige und aromatische Weißweine in beträchtlicher Menge entstehen ließ. Bei Rotwein traten bedeutendere Entwicklungen in den 1980er-Jahren ein, als sich die Erzeuger von der leichteren, fruchtigeren Art ab- und einem volleren, festeren, ausbaufähigeren Stil zuwandten, der oft mit der Verwendung kleiner Eichenfässer einherging. Eine Reihe dieser anspruchsvolleren Rotweine wurde als „Vini da Tavola” einer entsprechend gehobenen Preisklasse auf den Markt gebracht, weil die Erzeuger diese Weine entweder von ihren schlichteren Vorfahren abheben oder unorthodoxe Sortenmischungen herstellen oder den eigenen Namen bzw. den Namen Friuli (deutsch: Friaul) besonders hervorheben wollten. Weisswein, insbesondere von Chardonnay oder Pinot Bianco, wurde in Barriques vergoren oder ausgebaut. Auch sie kamen als „Vini da Tavola” heraus, um sie von dem frischeren Weissweinstil zu unterscheiden, der weiterhin das Rückgrat der Produktion bildete.

Ronco del Gnemiz

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