Die italienische rote Barbera-Traube macht mehr als 50% aller im Piemont gepflanzten Weinberge aus. Es ist eine robuste und üppige Sorte, die für ihre Anpassungsfähigkeit geschätzt wird. Ein Barbera kann alles sein, von Kirschduft und fröhlich über reich und robust bis glatt und schwül. Dennoch wurde die Traube hier nicht immer so geschätzt. Es verdankt seine rasante Bedeutung fast ausschließlich einem Mann: Giacomo Bologna. In den 1960er Jahren war dieser mittlerweile legendäre Winzer der erste, der bewies, dass Barberas unter den richtigen Pflanz- und Alterungsbedingungen zu den großen Weinen der Welt zählen konnte.