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Das Weingut Velich liegt im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel im Burgenland. In einer für Österreich einzigartigen Gegend, die das Weingut und die Weine prägen. Weingut Velich produziert wenige, aber exzellente Weine. Dabei orientieren sie sich in allem, was sie tun, an der Natur und der Kultur im Seewinkel. Die außergewöhnliche Qualität seiner Weine verdankt Heinz Velich dem einzigartigen Mikroklima im burgenländischen Seewinkel und der dortigen Bodenstruktur. An der Ostseite des Neusiedler Sees finden sich eine Vielzahl kleinerer Seen, die sogenannten „Lacken”, die in dieser Form im europäischen Binnenland fast nur hier und in Zentralungarn vorkommen. Anhand der schwankenden Wasserstände des Sees, im Frühjahr hoch, im Sommer dagegen trocknen vereinzelt einige Lacke sogar fast aus, kann man das extreme Kleinklima gut erkennen. Der See ist aber auch Ursache für ein ausgeglichenes Tagesklima, hält die Temperaturen über den Tag und sorgt für kühle Nächte, die so wichtig für die ideale Traubenreife sind. Außerdem ist es den feucht-nebligen Bedingungen zu verdanken, dass dort mit großer Regelmäßigkeit ganz exzellente edelsüße Weine produziert werden können. Der Edelpilz Botrytis cincerea bildet sich auf den reifen Trauben bei warmem Herbstwetter aus und veredelt durch das Rosinieren deren Most. Während dieser Periode müssen die Tage noch warm sein, damit die Beeren gut trocknen. Nur ganz wenige Weinregionen bieten diese idealen Voraussetzungen mit einer solchen Zuverlässigkeit wie der Neusiedlersee- Seewinkel.

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Mit

dem Tiglat hat das Weingut Velich eine österreichische Weinikone geschaffen. Anfang der 90er Jahr hatten Vater Helmut, Heinz Velich und der damals noch im Familienweingut mitarbeitende Roland die Vision, einen Weißwein zu erzeugen, der einen ähnlichen Weltruf wie die großen Burgunder Frankreichs erlangen könnte. Also kauften sie 1990 erstmals Barriques und vergoren ihren ersten Chardonnay im Holz. Dieser stammt von Österreichs tiefstgelegenem Punkt, nur 114 Meter über Seehöhe. Die Besonderheit: Es handelte sich um alte Reben, die bereits in den 60ern gepflanzt wurden, in den 90er Jahren besaß sonst noch niemand in Österreich alte Chardonnayreben. Der nur in kleinen Mengen verfügbare Wein, da zunächst nur als Experiment gedacht, erreichte schnell Kultstatus. Sommeliers der besten Adressen wollten diesen Wein auf der Karte haben, er wurde wie ein Grand Cru Montrachet behandelt, nur gab es von diesem Edelstoff noch weniger Wein als aus dem Montrachet, Burgunds renommiertester Grand-Cru-Lage für Chardonnay, wo es auch mehrere Erzeuger gibt, doch Tiglat ist ein Unikat aus einem Betrieb! Damit war einer der großen Weißweine Österreichs, nach französischem Vorbild, geboren. Als der Wein derartig einschlug, wurde den Velichs bewusst, welches Potenzial im burgenländischen Chardonnay steckt. Also konzentrierten sie sich fortan auf trockene Weißweine. Das Erfolgsgeheimnis ist auch heute nach wie vor relativ simpel: Alte Reben aus besten Lagen, gewachsen unter perfekten klimatischen Bedingungen, schonend und langsam im Holz ausgebaut. So belässt Heinz Velich seine Chardonnays lange auf der Hefe, was ihnen Präzision und Tiefe gibt. Die Weißweine erscheinen stets zwei Jahrgänge nach der Ernte. Der Schlüssel zum Erfolg großer Weine, dies weiß man vor allem auch in La Rioja mit den vielen Reservas, aber eben auch hier im Seewinkel, lautet Geduld. Was uns an Velichs Weinen so begeistert ist tatsächlich deren burgundische Anmutung. Heinz Velich schafft es bei seinen beiden Chardonnays Tiglat und dessen ‚kleinem’ Bruder, dem Darscho, eine Mineralität ins Glas zu zaubern, die einen ergreift und berührt. Die Weine duften nach frisch geriebenen Feuersteinen, schmecken salzig und haben durch und durch feine Noten durch den langen Hefekontakt. Man lässt sie im Mund kreisen und will sie kaum schlucken, weil sie den Gaumen so erfrischen und eine derartige Tiefe und in sich ruhende Kraft verströmen. Und wer einmal Velichs Welschriesling probiert hat, möchte ihn auf keiner sommerlichen Terrasse mehr vermissen.