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Mosel Weine
Mosel . Weine

Mosel Weine: Unschlagbar gut

Die Weinbauregion Mosel-Saar-Ruwer ist voller Tradition und gemessen an ihrer Weinbaufläche von ca. 8.800 Hektar die viertgrößte Weinanbauregion Deutschlands, dennoch besitzt das zusammenhängende Gebiet an der Mosel mit seinen Nebenflüssen Saar und Ruwer mehr Qualitätsweingüter und -winzer und damit erstklassige Provenienzen als jedes andere deutsche Gebiet.

Mögen die Gründe für diesen Vorsprung auch vielfältiger Natur sein, den wichtigsten erkennt jeder Beobachter bereits beim Studium der Landkarte: Die unglaublichen Windungen der drei Flüsse erschaffen in ihren schmalen Tälern eine individuelle Anreihung steilster, nach Süd- bis Südwest ausgerichteter, windgeschützter Hänge mit einem unglaublichen Repertoire genialster Schiefer-Weinberge, die eine hervorragende Voraussetzung für terroirgetriebene Top- Weine bieten.

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van Volxem

RIESLING VV 2023

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van Volxem

SAAR RIESLING 2023

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Heymann-Löwenstein

RIESLING SCHIEFERTERRASSEN 2020

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MOSEL WEINGUT

Weingut van Volxem

Roman Niewodniczanski hat mit seinem Van Volxem Weingut die Rennaissance der Saar Weine eingeleitet und setzt europaweit Maßstäbe. Im Mittelpunkt der Qualitätsphilosophie der Van Volxem Rieslinge stehen aufwändige weinbauliche Maßnahmen, die von der naturnahen, organischen Bodenbewirtschaftung bis zur akkurat von Hand erfolgenden Laubarbeit reichen.

Um sehr reife, hoch aromatische Trauben zu ernten, wird die Ertragsmenge auf durchschnittlich etwa 40 hl/ha beschränkt. Mit Ausnahme der edelsüßen Spezialitäten liegen sämtliche Weine im geschmacklich trockenen Bereich. Da dank niedrigster Erträge und später Lese ausschließlich Spät- und Auslesemostgewichte erzielt werden, wird bei diesen Weinen auf Prädikatsangaben verzichtet. Van Volxem Rieslinge mit dem Zusatz Kabinett, Spätlese oder Auslese sind hingegen immer frucht- bis edelsüß.

ZUM WINZER
Weingut Van Volxem . Weine
DOSSIER

Mosel

An den steilen Hängen des schmalen Flusstals der Mosel wird in atemberaubenden Höhen Weinbau betrieben (meist in Terrassen angelegt). In den Steillagen verwurzeln sich die Rebstöcke am steinigen Boden fest. Ohne mühevoller Handarbeit läuft hier gar nichts, nur ein kleiner Teil der Weingärten kann mit Maschinen befahren werden. An einigen Stellen ist es selbst mit Seilwinden nicht möglich, Maschinen und Gerät einzusetzen. Traditionell wurde an der Mosel die Pfahlerziehung (auch Bogrebenerziehung genannt) praktiziert. Erst nach 1900 haben die bekanntere Weingüter Drahtrahmenanlagen eingeführt, die in den meisten anderen deutschen Anbauregionen zum Standard gehören. Die Pfahlerziehung bringt vor allem in den steilen Weinbergen eindeutige Vorteile mit sich, denn sie erlaubt bei den unterschiedlichen Arbeiten in den teils riskant abschüssigen Weinhängen ein Kreuz-und-Quer-Gehen und bietet zudem den Rebstöcken eine gute Belichtung und Lüftung. Selbstverständlich bedeutet dies einen signifikanten Mehraufwand für sämtliche manuellen Arbeiten.

Doch die Beherrschung dieser natürlichen Hindernisse und geologischen Schwierigkeiten zahlt sich aus. Die Mosel bildet in ihrer Gesamtheit nicht nur eine beeindruckende Landschaft, sondern auch eine anziehende Weinlandschaft mit einem höchst eigenwilligen Profil. Diese Weinbauregion steht denn auch beispielhaft für einen Weinstil, der, in Perfektion umgesetzt, großartige zarte Kabinettweine und fruchtige, finessenreiche Spätlesen mit betörender Mineralität und ausgeprägter Säure hervorbringt. Erwähnenswert ist auch, dass die Mosel, ähnlich wie im Rheingau, eine große Tradition hat für die Herstellung von edelsüßer Auslesen, Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen und Eisweine.

Die Mosel Rieslinge sind immer Langstreckenläufer und zeigen sich auch nach Jahrzehnten in einer beachtlichen Frische. Denn wie extraktreich ein Moselwein auch sein mag, seinen tänzerischen Charakter bewahrt er selbst unter dem Druck opulenter und vielschichtiger Frucht. Gelingt es allerdings nicht, das finessenreiche Spiel zwischen Frucht, Süße und Säure und dem vergleichsweise niedrigen Alkohol-Level in Harmonie zu halten, wirken die Rieslinge öde und eindimensional – keine unkomplizierte Gratwanderung, die die Mosel von jeher in Glanz und Elend spaltete. Denn wo sich passionierte Weinmacher seit Jahrhunderten aufmachen, an fast unmöglichen topographischen Hängen Reben zu kultivieren, steckt mehr dahinter als eine betriebswirtschaftliche Überlegung. Hier spielen Passion und Hingabe für den Wein und seine Landschaft eine ganz wichtige Rolle. Das wussten sogar schon die römischen Vorfahren.

Saar

Die überschaubare Weinbauregion Saar verläuft sich von Filzen nahe der Moselmündung bis nach Serrig. Entlang steiler Weinberge schmücken Reben den Flusslauf oder sie wachsen in den abenteuerlichen Seitentälern, die zwar nicht die kleinklimatische Unterstützung des Wassers genießen und überdies zum Wind geöffnet sind, deren Südhänge aber dennoch ein außergewöhnliches Ausreifen der Trauben gewähren lassen. Es ist charakteristisch für die Saar, dass sich einige ihrer Top-Weinbergslagen an solchen Orten befinden (z.B. in Wiltingen, Oberemmel, Ockfen, Wawern und Ayl). Obwohl die Parzellen der Saar nur einige wenige Kilometer von den Moselweinbergen entfernt liegen, besitzen diese eine beispiellose Eigenständigkeit. Auch hier spielt der Riesling die wichtigste Rebsorte, und auch hier ist es Schieferboden, der ihm seinen ganz besonderen Charakter verleiht. Doch zwei Faktoren geben den Saarweinen ein charakteristisches eigenes Profil: Zum einen liegen die Weinberge im Saartal rund fünfzig bis hundert Meter höher über Meer als an der Mosel. Zum zweiten wachsen die Reben in relativ großer Nähe zu den Mittelgebirgen Eifel und Hunsrück. Beide Faktoren führen dazu, dass an der Saar tiefere Durchschnittstemperaturen gemessen werden als an der Mosel. Die Weine bekommen typischerweise eine gewisse Strenge mit auf ihren Lebensweg und etwas mehr Säure, die ihnen in Spitzenjahren Glanz und Kraft verleiht.

Ruwer

Durch das schmale Ruwertal fließt der gleichnamige Bach, der unmittelbar nördlich von Trier in die Mosel mündet. Auch hier herrscht ein kühleres Klima, das zu ausgeprägter Säure im Traubengut führt, aber von den überwiegend aus Grau- und Rot-, teils auch aus Blauschiefer bestehenden Weinbergen kommen sehr fruchtbetonte Weine. Die Zahl der Weingüter und die Rebfläche (weniger als 250 ha) ist gering, aber die Ruwerweine genießen einen ausgezeichneten Ruf. Entscheidenden Anteil daran hat die C. von Schubert’sche Schlosskellerei mit den Lagen Maximin Grünhäusers Abts- und Herrenberg. Urkundlich nachgewiesen wird hier seit 966 Wein kultiviert, aber das beeindruckende Hauptgebäude enthält römische Bauteile und wurde vermutlich an der Stelle einer ehemaligen Villa rustica errichtet.

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