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Burgenland
Burgenland

Burgenland

Das Burgenland hat sich über Jahrzehnte bemerkenswert gewandelt. Von starkem Einfluss avantgardistischer Technologie und globaler Rebsorten in den 1980ern, ist es nun eine Festung innovativer und experimenteller Weinproduktionsmethoden geworden. Winzer experimentieren mutig mit zukunftsorientierten Weinstilen. Die Top-Weingüter präsentieren regelmäßig Kreationen, die das einzigartige Terroir hervorheben, als Hommage an ihre Heimatlandschaft.

Im Herzen Europas, wo die Sonne den Boden küsst und der Wind durch die Reben streicht, entfaltet das Burgenland ein vinophiles Ballett, das in Flaschen gefangen und weltweit bewundert wird. Hier, auf dem geologischen Parkett aus Schiefer und Lehm, tanzen Trauben wie der edle Blaufränkisch, der kraftvolle Blaue Zweigelt und der aristokratische Chardonnay in einer Choreografie aus Tradition und Innovation. Am majestätischen Eisenberg, wo die Erde einen besonderen Zauber besitzt, zeichnen sich die Rotweine durch eine unvergleichliche Eleganz und feinste Mineralik aus. In dieser südlichen Arena des Geschmacks spielt auch der Ruster Ausbruch, ein Süßwein von weltlichem Ruhm, seine süße Symphonie. Die schwereren Lehmböden des Mittelburgenlandes und die romantischen Hügel westlich des Neusiedler Sees bringen Weine hervor, die mit ihrer fruchtigen Tiefe und prägnanten Länge das Terroir in jedem Tropfen ehren. Ostwärts, wo der Leithagebirge seine Schatten wirft, entstehen auf Kalk- und Schieferböden Weißweine von komplexer Grazie, ein gefeierter Ausdruck der burgenländischen Weinkunst.

Es ist jedoch nicht nur das Terroir, das hier das Szepter schwingt. Ein Pioniergeist belebt die Weinberge, führt internationale Rebsorten und opulente Rotwein-Cuvées zu neuen Höhen. Dieser innovative Spirit hat Anerkennung und Auszeichnungen in die Region gebracht und das Erbe des Burgenlands als einem Weinland von exquisiter Vielfalt und Qualität zementiert. In der sanften Umarmung der burgenländischen DAC-Familie – einer Auszeichnung, die die Authentizität und Herkunft des Weins feiert – hat sich eine vielfältige Weinlandschaft entwickelt, die das Auge, den Gaumen und die Seele erfreut. Mit Respekt vor der Tradition und einer Vision für die Zukunft, webt das Burgenland weiterhin seine faszinierende Geschichte in das lebendige Tapestry des Weins.


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Leithaberg

Im malerischen Weinbaugebiet Leithaberg, gelegen an den westlichen Ufern des Neusiedler Sees und am Leithagebirge, entfaltet sich eine beeindruckende Vielfalt an Weinsorten und -stilen. Die Region, reich an historischer Bedeutung, zählt zu den ältesten Weinbauzonen der Welt, mit archäologischen Funden, die ihre Wurzeln bis ins 8. Jahrhundert vor Christus zurückverfolgen lassen.

Weinberg trifft Wald

Weinberg trifft Wald: Harmonie am Leithagebirge.

Die Weine des Leithabergs, die als Leithaberg DAC bezeichnet und vermarktet werden, präsentieren sich in einem faszinierenden Spektrum von Rot- und Weißweinen. Ihre einzigartige Mineralität, Spannung und Lebendigkeit sind das Ergebnis der harmonischen Verschmelzung von Natur und Tradition.

Die besonderen geologischen Bedingungen der Region, insbesondere die Präsenz von Muschelkalk, Schiefer und anderen kristallinen Gesteinen, tragen wesentlich zur Komplexität und Eleganz der hier produzierten Weine bei. Einflüsse des Klimas, wie die warmen Winde des Neusiedler Sees und die nächtliche Kühle des Gebirges, fördern die Reifung der Trauben und verleihen den Weinen Fruchtigkeit, Frische und Finesse.

Die Weißweine dürfen aus einer Auswahl lokaler Traubensorten, wie Weißburgunder und Grüner Veltliner, erzeugt werden, während der rote Leithaberg DAC hauptsächlich aus der Blaufränkisch-Traube hergestellt wird.

Leithaberg ist nicht nur für seine exquisite Weinproduktion bekannt, sondern auch als ein begehrtes Ziel für Weintourismus, umgeben von kulturellen Juwelen wie dem Schloss Esterházy in Eisenstadt und einer Vielzahl musikalischer und kultureller Veranstaltungen in der Region. Das Gebiet des Leithabergs repräsentiert somit eine perfekte Symbiose aus alter Tradition und moderner Weinherstellung, geprägt durch seine vielfältigen geologischen, klimatischen und kulturellen Einflüsse, die es zu einem einzigartigen und unverwechselbaren Weinbaugebiet machen.

Mittelburgenland

Im Zentrum der österreichischen Rotweinkultur, im Mittelburgenland, brilliert eine Rotweinsorte vor allen anderen: der Blaufränkisch. Das Gebiet, das liebevoll als „Blaufränkischland“ bezeichnet wird, ist ein geologisches Meisterwerk, umgeben von den Gebirgen Buckligen Welt, Ödenburger und Günser, und genießt mindestens 300 Sonnentage im Jahr.

Die geologische Vielfalt des Gebietes, von schweren, tiefgründigen Lehmböden bis hin zu Abschnitten mit kalkhaltigen Gesteinen und sandigem Lehm, bietet ideale Bedingungen für die Entfaltung des charakteristisch-würzigen, sehr fruchtigen Buketts des Blaufränkisch.

Weinreben im Mittelburgenland

Im Mittelburgenland verweben sich Natur und Tradition. Hier atmen die Weinreben Geschichte, sonnenverwöhnt und voller Lebenskraft.

In vier Gemeinden des Mittelburgenlands – Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt – findet der Blaufränkisch seine bedeutendsten Anbaugebiete. Hier repräsentiert er in Form von DAC-Weinen seine Herkunft auf idealtypische Weise, wobei die Weine in ihrer Jugend eine dunkle, purpur-violette Farbe und mit sorgfältiger Lagerung eine vielschichtige und geschmeidige Struktur zeigen.

„Nirgends ist um fünf Uhr nachmittags das Leben so friedlich und doch so beängstigend schön wie in einem Weingarten im Burgenland. In der Entwicklung des Burgenlands spiegelt sich eine Reise von historischen Umwälzungen zu einer blühenden Weinbaukultur wider, in der heute feinwürzige, komplexe Weißweine und elegante, tiefgründige Rote mit viel Leidenschaft hergestellt werden.“

Die Region wurde seit den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren als ein Gebiet bekannt, in dem Rotweine mit einer deutlichen Identität produziert wurden. Geprägt durch den Einfluss des Neusiedler Sees, hat das Mittelburgenland durch die Jahrzehnte hindurch seinen Fokus auf die Produktion des Blaufränkisch bewahrt und dabei eine Weinart geschaffen, die weltweit einzigartig ist.

Die komplexen geologischen Bedingungen des Gebietes, die sich in einer Mischung aus verschiedenen Gesteins- und Bodentypen zeigen, tragen entscheidend zur Vielschichtigkeit und Charakterstärke des Blaufränkisch bei. Unterstützt durch die klimatischen Voraussetzungen des Gebietes – mit warmen, trockenen Winden aus der pannonischen Tiefebene und ausreichender Sonneneinstrahlung – entstehen Weine, die in ihrer Art sowohl kraftvoll als auch strukturiert sind.

In dieser reichen und vielseitigen Umgebung wird der Blaufränkisch nicht nur gepflegt, sondern er blüht auf und präsentiert sich als stolzer Vertreter der Rotweinkultur Österreichs.

Neusiedlersee

Das Weinbaugebiet Neusiedlersee, östlich des gleichnamigen Sees gelegen, ist ein facettenreiches Anbaugebiet, das sich von den Hügeln der Weinstadt Gols bis zu den flachen Ebenen des Seewinkels erstreckt. Mit einer Rebfläche von etwa 6.000 Hektar, davon rund 1.500 Hektar mit der Rotweinsorte Zweigelt bepflanzt, ist es das größte Gebiet im Burgenland mit Weinen einer geschützten Herkunft (DAC – Districtus Austriae Controllatus).

Weinlese am Neusiedlersee

Mit Händen und Herz: Sorgfältige Weinlese am Neusiedlersee.

In dieser Region prosperieren vor allem die Zweigelt-Reben, die fruchtige und harmonische Rotweine hervorbringen, gekennzeichnet durch das einzigartige Klima und die besonderen Bodenbedingungen der Region. Seit 2012 werden Weine, die in diesem Gebiet produziert werden, mit dem Siegel „Neusiedlersee DAC“ ausgezeichnet, und es gibt auch eine „Reserve“-Kategorie, die Weine nach einer längeren Reifezeit umfasst.

Das spezifische Terroir des Gebiets ist geprägt von sandig-lehmigen Böden, die reich an Schotter sind und eine Vielfalt von Merkmalen aufweisen, einschließlich kalkreichen und kalkarmen Gebieten sowie salzigen und leichten, sandigen Böden. Diese Vielfalt an Bodenarten, kombiniert mit dem pannonischen Klima – charakterisiert durch heiße, trockene Sommer und kalte, schneearme Winter – sowie dem Einfluss des Neusiedler Sees, trägt zur Produktion von Weinen mit distinkten und faszinierenden Charakteristiken bei.

Rust am Neusiedlersee

Goldener Ruster Ausbruch: Ein Juwel vom Neusiedlersee

Die Weine des Neusiedlersee DAC zeichnen sich durch ihre fruchtig-würzigen Noten aus, mit einem Bouquet, das Aromen von Herzkirsche, dunklen Beeren und Kräutern vereint. Die „Reserve“-Weine offenbaren ein reichhaltiges Aromaspektrum, das von Schwarzkirsche über Brombeere bis hin zu Holunderbeeren reicht, ergänzt durch würzige und mineralische Töne. Besondere Erwähnung verdienen auch die Prädikatsweine der Region, darunter Spätlesen, Auslesen, Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen, die durch die Bedingungen in der Region, insbesondere die hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel im Herbst, die die Bildung der Edelfäule (Botrytis cinerea) fördern, ermöglicht werden.

Zusätzlich zur vorherrschenden Zweigelt-Sorte produziert die Region auch international anerkannte Rotweine anderer Sorten wie Blaufränkisch, St. Laurent und Pinot Noir sowie ausgewogene Weißweine, einschließlich Welschriesling, Weißburgunder und Chardonnay. Diese Weine spiegeln die reiche Diversität und das außerordentliche Potenzial des Weinbaugebiets Neusiedlersee wider.

Eisenberg

Im malerischen Süden des Burgenlandes, wo sich von Rechnitz bis nahe Güssing eine ursprüngliche Weinlandschaft erstreckt, blüht auf etwa 505 Hektar eine vielfältige Weinproduktion. Dieses Gebiet, liebevoll „Weinidylle“ genannt, ist ein Mosaik aus kontinentalem und mediterranem Klima, wo Landschaften, Klimazonen und Kulturen in einer unverwechselbaren Symphonie verschmelzen.

Das Herzstück der Region ist der Eisenberg, ein historisch bedeutender Weinberg, der insbesondere für seine authentischen Rotweine, insbesondere den mineralisch-würzigen Blaufränkisch (Eisenberg DAC), bekannt ist. Diese Weine prägen das Image der Region maßgeblich mit, während elegante, pikante Weißweine und die urtümliche Spezialität Uhudler das umfangreiche Sortiment abrunden.

Weinberg am Eisenberg

Eisenbergs Weinberge: Hier reifen Österreichs edle Tropfen.

Die Betriebsstrukturen sind ein Mix aus Nebenerwerbswinzern und größeren Betrieben, die die sorgfältige Bewirtschaftung der Rebflächen sicherstellen. Der Vertrieb erfolgt größtenteils über zahlreiche Buschenschenken, was die regionalen Wurzeln und die Tradition der Weinproduktion unterstreicht.

Handarbeit im Weinberg

Präzision im Rebschnitt: Kunsthandwerk im Burgenland.

Besonders bemerkenswert ist die Bodenvielfalt der Region, die von lockeren, schluffigen, sandigen bis hin zu kiesigen Böden reicht, die die Reben nähren und den Weinen eine einzigartige Note verleihen. Die Weingärten sind teils auf Ablagerungen des Steirischen Beckens und teils auf den vielfältigen Festgesteinen des Erdmittelalters und des Erdaltertums angesiedelt. Diese geologische Diversität spiegelt sich in den charakteristischen Weinen wider, die von würzigen, fruchtigen bis hin zu erdigen Noten reichen.

Die innovativen Blaufränkisch-Weine, unter der Bezeichnung Eisenberg DAC vermarktet, symbolisieren das Terroir mit ihrer würzigen Mineralik und einem fruchtigen Bouquet, während spät geerntete Weine oder solche aus wärmeren Lagen mehr Dichte und Kraft entwickeln. Eine Besonderheit seit 2022: Auch der Welschriesling darf nun unter der Bezeichnung Eisenberg DAC geführt werden und zeichnet sich durch seine Saftigkeit, Eleganz und feine Säure aus.

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ZWEIGELT 2022

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SANKT LAURENT 2018

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CHARDONNAY 2022

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