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Weingut Jamek . Weine
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Weingut Jamek

Josef Jamek, der als Doyen der Wachau galt, beeinflusste den österreichischen Weinbau maßgeblich, als er erstmals Weißwein sortenrein, lagenrein und naturbelassen ausbaute. Eleganz statt Kraft sind seit jeher die Erkennungsmerkmale der Jamek Weine.

Wohl kein anderes Weingut hat die Wachau im letzten Jahrhundert so entscheidend geprägt wie das der Jochinger Familie Jamek. Der verstorbene Joseph Jamek ist in der Wachau und im Großraum Österreich als Pionier der Qualitätsweinproduktion und Vater des modernen Stils trockener Wachauer Weine bekannt. Für diejenigen, die mit Jamek nicht vertraut sind, kann man sich ihn wie Robert Mondavi vorstellen und was er für das Napa Valley getan hat. Joseph Jameks erster Einzellagenwein war der Ried Klaus Riesling von 1959, der 1960 in Flaschen abgefüllt wurde.

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WEINREGION

Weine aus der Wachau

Auf den steil zur Donau abfallenden Terrassen mit ihren Urgesteinsböden erreichen Grüner Veltliner und Riesling ungeahnte Qualitäten. Die Steinfeder, Federspiel und Smaragd Weine gehören zu den gesuchtesten Weinen Österreichs.

Wenn eine Region sich besonders in der Geschichte des österreichischen Weinbaus besonders hervorgetan hat, dann ist es die wunderschöne Wachau als komplexer Kreuzungspunkt nördlichen und südlichen Klimas und als herrliches Mosaik aus unterschiedlichem Boden und Gestein. 65 km bevor sie Wien erreicht, bricht sich die Donau ihren Weg durch bis zu 500 m hohe Berge. Auf dem Nordufer, das oft so steil ist wie an der Mosel oder der Côte Rôtie, liegen auf Vorsprüngen kleine Rebflächen, durch die schmale Pfade vom Fluss hinauf zu den Wäldern führen. Da gibt es Stellen mit tiefem Boden und andere, wo man schon auf Fels stößt, wenn man nur kratzt, Flecke mit ganztägiger Sonneneinstrahlung und andere, die immer im Schatten zu liegen scheinen. Das ist die Wachau, Österreichs berühmtestes Weinbaugebiet.

Wachau . Weine
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Die Wachau

Die Geografie verleiht den (fast immer trockenen weißen) Weinen der Wachau ihre Besonderheit. Ihre konzentrierte Art entsteht, weil das warme pannonische Klima hier im Donautal seinen westlichsten Einflusspunkt erreicht; die Trauben in diesen Weinbergen mit niedrigen Erträgen können einen potentiellen Alkoholgehalt von 15 % und mehr erreichen. Hier entstehen aber durchaus keine flauen Weinmonster, weil in der Nacht erfrischende, aus den Wäldern mit Sauerstoff angereicherte Nordluft die Weinberge kühlt. Diese steilen Lagen wären im Sommer häufig für Wasser dankbar, doch neben den kühlen Nächten übernimmt die Donau die natürliche Wärmeregelung.

Rebsorten

Der Grüner Veltliner, die traditionelle Rebsorte der Wachau, erbringt hier die lebendigsten und überzeugendsten Weine, die vielfach spritzig und feurig, ja fast pfefferig ausfallen und auf schöne burgundische Art reifen. Der Grüne Veltliner gedeiht in tieferen Lagen auf Löss und Sand, doch inzwischen haben die Winzer ihre höchsten und steilsten Weinberge auf weniger fruchtbarem Gneis und Granit dem Riesling vorbehalten.

Beste Rieslinge aus der Wachau von z.B. wie Hirtzberger in Spitz, Jamek in Weißenkirchen, F.X. Pichler in Oberloiben, und Emmerich Knoll in Unterloiben und Peter Veyder-Malberg in Spitz zeigen die stahlige Kraft der Saar bei einer vollmundigen Struktur, die eher an das Elsass erinnert. Neue Eichenfässer spielen hier keine Rolle, eher Experimente mit Edelfäule.

Vinea Wachau

Die Wachauer Winzer haben eigene, bei ihnen selbst entstandene Bezeichnungen für Weine: „Steinfeder“ heißt ein leichter Wein für baldigen Verbrauch. „Federspiel“ entsteht von etwas reiferen Trauben und schmeckt meist in den ersten fünf Jahren herrlich, während die nach einer einheimischen grünen Eidechse „Smaragd“ genannten Weine wahrhaft körperreich und meist trocken sind.

Wachau und Terroir

Kühle aus dem Norden wirkt am stärksten westlich von Spitz, während Unter- und Oberloben ein deutlich sanfteres Klima haben als selbst Weißenkirchen. Dürnstein, wo einst Richard Löwenherz in der Burg gefangen lag, ist der malerischste Ort und der landschaftliche Höhepunkt der Wachau. Der barocke Kirchturm, die alte Burgruine und die steilen Weinberge sind unwiderstehlich romantisch.

Die meisten feinen Weine aus der Wachau wachsen auf dem nach Süden offenen Nordufer der Donau. Eigentlich ist es kein Wunder, dass sich auf diesem 20 km langen Streifen nicht weniger als 900 verschiedene Einzellagen – sogenannte Rieden – drängen. Die Riede Achleiten östlich von Weißenkirchen, ist wahrhaftig erwähnenswert. Schiefer und Gneis machen die mineralischen Weine zum Traum des Blindverkosters.

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DOSSIER

Pionier der Wachau

In der Wachau zur Zeit von Jameks Aufstieg war die Wachau nicht für trockene Weine bekannt und belud die bereits hergestellten süßen Weine mit einem Zuckerzusatz, der die bereits vorhandene Süße noch weiter steigerte. Joseph hatte einen ausgeprägten Gaumen für feine und trockene Weine und entschied, dass dies der Weinstil war, den er verfolgen wollte, der heute in Bezug auf Grüner Veltliner und Riesling der dominierende Weinstil ist, der in der gesamten Wachau und in ganz Österreich hergestellt wird. Heute lebt sein Erbe mit seiner Familie weiter und pflegt 27 Hektar Rebfläche in der Wachau, einem der größten Landbesitzer der Region. Auch die Idee des Gebietsschutzverbandes Vinea Wachau wurde im Hause Jamek geboren. Seiner Gedankenwelt verpflichtet, führen seither seine Kinder und Enkel den Betrieb weiter. Authentizität ist dabei ein Schlagwort, Unverfälschtheit ein weiteres. Verkosten lassen sich die Ergebnisse im mit einer Haube ausgezeichneten Restaurant, wo ähnlich wie im Weinbau, eine stete Verknüpfung zwischen Tradition und Innovation verfolgt wird.

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