Weine aus Graubünden

Geschichte und Rebsorten

Bereits im Jahre 765 wurde in der Region des heutigen Kantons Graubünden Weine angebaut. Wie im restlichen Europa unterstütze auch hier die katholische Kirche den Weinbau – sogar auf über 1.300 Meter Höhe. Der Pinot Noir dürfte aber erst im 17. Jahrhundert in die Bündner Region aus dem französischem Burgund eingewandert sein. Diese Rebsorte bildet noch heute das Renommee des Weinbaus in Graubünden. Neben Pinot Noir und sensationellen Chardonnay Weinen bietet Graubünden noch eine weitere autochthone Spezialität bereit. Die Rebsorte Completer ist eine sehr seltene, spät reifende und daher spät gelesene Traube, die nur in hier und am Zürichsee anzutreffen ist. Während sie in Graubünden zu süßen Weinen verarbeitet wird, die lange reifen, fällt sie am Seeufer herber aus. Ihr Name leitet sich von der „Komplet“ ab, dem Abendgebet, nach dem die Mönche wohl gern noch ein, zwei Gläschen zu sich nahmen.

Weinbau in Graubünden

Die meisten Weingärten findet man im Churer Rheintal. Dort werden sie von dem gewaltigen Alpengebirge protegiert. Das Herz des Weinbaus in Graubünden findet in der sogenannten Bündner Herrschaft statt. Genauer gesagt in den Gemeinden von Fläsch, Maienfeld, Jenins und Malans. Neben den kalkhaltigen Schieferböden, dürfte wohl auch der starke Föhn einen bedeutenden Einfluss auf die Weinqualität haben. Das Weingut Donatsch ist eines der Top Weingüter der Region. Das schöne alte, holzgetäfelte Weingut, nebst Restaurant „Zum Ochsen“ im Patrizierort Malans gehört der Familie seit mehr als 150 Jahren. Hier lassen sich Donatschs großartige Pinot Noirs und fein strukturierte Chardonnays am besten verkosten. Sie finden sich jedoch auch auf den Weinlisten der meisten Schweizer Gourmettempel wieder.

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